zuletzt besucht: 21.10.2011
Wo: Kleine Bockenheimer Straße 14, Frankfurt
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Warum eigentlich in die Innenstadt gehen, wenn man in den Bornheimer Gassen gut speisen kann? Sicher, das Restaurant Heimat auf der Berliner Straße ist definitiv einen Besuch wert aber das hält der Geldbeutel ja nicht in aller Regelmäßigkeit aus. Man tut der der Innenstadt wahrscheinlich Unrecht und daher werde ich versuchen mich in Zukunft aufzuraffen um dort auf Entdeckungsreise zu gehen. Wie es der Zufall so will geht mein Arbeitskollege für eine längere Zeit zurück in die USA und da das Hotel in dem er am Abend vor seinem frühen Flug nächtigt nicht weit von der Freßgass entfernt ist, führen mich meine Recherchen sowie zurück in Erinnerung gerufene Empfehlungen dazu, das kleine informelle Abschiedsessen in der IMA Multibar abzuhalten. Wir sind zu dritt und ich hatte nachmittags angerufen und reserviert und sollte dieser Freitag als Maßstab gelten, dann ist dies auch zu empfehlen. Der kleine Laden ist minimalistisch eingerichtet ohne kalt zu wirken und vom DJ Pult vor den Toiletten wird der Raum mit angenehmer Musik beschallt.
Die Tische stehen ziemlich eng und mittags wird es hier wahrscheinlich etwas stressig aber sowas stört mich nicht. Wenn man sich vorher informiert, dann weiß man eigentlich recht genau wo man mit welcher Atmosphäre zu rechnen hat und daher fließen solche Dinge nicht in meine Bewertung ein. Schließlich geht man an einem Samstagabend für ein Candlelight-Dinner nicht zum McDonalds oder hält in Hamburg am Hafen nicht eben mal schnell mit dem Auto bei Henssler & Henssler (übrigens sehr lecker) und will schnell eine Dorade-to-go.
Wir laufen an der offenen Küche vorbei und setzen uns an unsere Plätze. Die Karte ist glücklicherweise übersichtlich - vereinfacht dies doch die Auswahl und könnte auf ein "wenig aber gute Auswahl" Konzept hinweisen. Darüberhinaus erleichtert es mir doch den Übersetzungsaufwand deutlich.
Die Karte besteht aus Wraps, orientalischen Platten (Hummus, Avocadocreme oder Freestyle mit zusätzlich Cous-Cous, Kartoffel-Kichererbsen-Püree usw.), Baked Potato und Salaten. Zu den Vorspeisenplatten und Salaten kann man sich reichlich Extras wie z.B. Gemüse, Hackfleisch, Rind- oder Hähnchenfleisch, geräucherte Entenbrust, gebratenen Ziegenkäse und einiges mehr bestellen.
Wir entscheiden uns für die große Freestyleplatte (€ 8), einen kleinen Salat mit Rindfleisch (€ 4,50 + € 3), einen Wrap mit geräucherter Entenbrust, Salat, Ananas-Mango-Minz-Chutney, Sourcream und Balsamico Dressing und einen mit Tiger Prawns, Salat, Kartoffel-Kichererbsen-Püree, hausgemachter Chilli-Vanille-Marmelade, Joghurt-Wasabi-Dressing und Asia Dressing (€ 8,50 bzw. € 9). Zum Salat empfiehlt uns dies nette Bedienung ein Himbeer - aargh-ich-hab-es-vergessen-Dressing. Die Tafel mit einem tagesaktuellen Gericht lassen wir aufgrund des Erstbesuches erstmal außer acht. Der Preis von unter € 10 pro Speise nährt unsere Befürchtung, dass uns aufgrund der hippen Lage gleich Miniportionen auf den Tisch gestellt werden. Diese erfüllt sich glücklicherweise nicht. Im Gegenteil: Aufgrund der Größe des Wraps kann jeder mal probieren und alle sind sich einig: Wow, Schmeckt frisch und gesund! Die vielen Saucen und Chutneys im dünnen Fladenbrot halten sich dezent zurück und ergänzen die Entenbrust bzw. die Tiger Prawns als perfekten Support Act. Der kleine Salat ist frisch und knackig, das Himbeer - aargh-ich-hab-es-vergessen-Dressing passt super zum Rindfleisch und ergibt insgesamt eine richtig ansehnliche Portion. Die Freestyleplatte zeigt selbst alteingesessenen orientalischen Pendants, dass Wasserpfeifen und Sitzkissen noch lange nicht mit gutem Essen korrelieren und ist in wenigen Augenblicken mit Hilfe der Brotbeilage blankgeputzt.
Ich bekomme gerade beim Schreiben schon wieder Hunger...also € 32,50 (exkl. Getränke)...hingehen!
Wo: Kleine Bockenheimer Straße 14, Frankfurt
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Warum eigentlich in die Innenstadt gehen, wenn man in den Bornheimer Gassen gut speisen kann? Sicher, das Restaurant Heimat auf der Berliner Straße ist definitiv einen Besuch wert aber das hält der Geldbeutel ja nicht in aller Regelmäßigkeit aus. Man tut der der Innenstadt wahrscheinlich Unrecht und daher werde ich versuchen mich in Zukunft aufzuraffen um dort auf Entdeckungsreise zu gehen. Wie es der Zufall so will geht mein Arbeitskollege für eine längere Zeit zurück in die USA und da das Hotel in dem er am Abend vor seinem frühen Flug nächtigt nicht weit von der Freßgass entfernt ist, führen mich meine Recherchen sowie zurück in Erinnerung gerufene Empfehlungen dazu, das kleine informelle Abschiedsessen in der IMA Multibar abzuhalten. Wir sind zu dritt und ich hatte nachmittags angerufen und reserviert und sollte dieser Freitag als Maßstab gelten, dann ist dies auch zu empfehlen. Der kleine Laden ist minimalistisch eingerichtet ohne kalt zu wirken und vom DJ Pult vor den Toiletten wird der Raum mit angenehmer Musik beschallt.
Die Tische stehen ziemlich eng und mittags wird es hier wahrscheinlich etwas stressig aber sowas stört mich nicht. Wenn man sich vorher informiert, dann weiß man eigentlich recht genau wo man mit welcher Atmosphäre zu rechnen hat und daher fließen solche Dinge nicht in meine Bewertung ein. Schließlich geht man an einem Samstagabend für ein Candlelight-Dinner nicht zum McDonalds oder hält in Hamburg am Hafen nicht eben mal schnell mit dem Auto bei Henssler & Henssler (übrigens sehr lecker) und will schnell eine Dorade-to-go.
Wir laufen an der offenen Küche vorbei und setzen uns an unsere Plätze. Die Karte ist glücklicherweise übersichtlich - vereinfacht dies doch die Auswahl und könnte auf ein "wenig aber gute Auswahl" Konzept hinweisen. Darüberhinaus erleichtert es mir doch den Übersetzungsaufwand deutlich.
Die Karte besteht aus Wraps, orientalischen Platten (Hummus, Avocadocreme oder Freestyle mit zusätzlich Cous-Cous, Kartoffel-Kichererbsen-Püree usw.), Baked Potato und Salaten. Zu den Vorspeisenplatten und Salaten kann man sich reichlich Extras wie z.B. Gemüse, Hackfleisch, Rind- oder Hähnchenfleisch, geräucherte Entenbrust, gebratenen Ziegenkäse und einiges mehr bestellen.
Wir entscheiden uns für die große Freestyleplatte (€ 8), einen kleinen Salat mit Rindfleisch (€ 4,50 + € 3), einen Wrap mit geräucherter Entenbrust, Salat, Ananas-Mango-Minz-Chutney, Sourcream und Balsamico Dressing und einen mit Tiger Prawns, Salat, Kartoffel-Kichererbsen-Püree, hausgemachter Chilli-Vanille-Marmelade, Joghurt-Wasabi-Dressing und Asia Dressing (€ 8,50 bzw. € 9). Zum Salat empfiehlt uns dies nette Bedienung ein Himbeer - aargh-ich-hab-es-vergessen-Dressing. Die Tafel mit einem tagesaktuellen Gericht lassen wir aufgrund des Erstbesuches erstmal außer acht. Der Preis von unter € 10 pro Speise nährt unsere Befürchtung, dass uns aufgrund der hippen Lage gleich Miniportionen auf den Tisch gestellt werden. Diese erfüllt sich glücklicherweise nicht. Im Gegenteil: Aufgrund der Größe des Wraps kann jeder mal probieren und alle sind sich einig: Wow, Schmeckt frisch und gesund! Die vielen Saucen und Chutneys im dünnen Fladenbrot halten sich dezent zurück und ergänzen die Entenbrust bzw. die Tiger Prawns als perfekten Support Act. Der kleine Salat ist frisch und knackig, das Himbeer - aargh-ich-hab-es-vergessen-Dressing passt super zum Rindfleisch und ergibt insgesamt eine richtig ansehnliche Portion. Die Freestyleplatte zeigt selbst alteingesessenen orientalischen Pendants, dass Wasserpfeifen und Sitzkissen noch lange nicht mit gutem Essen korrelieren und ist in wenigen Augenblicken mit Hilfe der Brotbeilage blankgeputzt.
Ich bekomme gerade beim Schreiben schon wieder Hunger...also € 32,50 (exkl. Getränke)...hingehen!
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Kleiner Salat mit Rindfleisch |
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Große Freestyleplatte |
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Wrap - Geräucherte Entenbrust |
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